Sukkulente Pflanzen

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Die dreirippige Wolfsmilch - Euphorbia trigona
 
Euphorbia trigona

Euphorbia (Wolfsmilch) 

Obwohl die Dreirippige Wolfsmilch das typische Aussehen eines Kaktus besitzt, ist sie mit den Kakteen nicht verwandt. Sie gehört zur großen Gattung der sukkulenten Wolfsmilchgewächse, die aber - genau wie Kakteen - auf lange Trockenperioden eingerichtet sind. Das Ursprungsland dieser Euphorbia ist Namibia, deshalb kommt es oft zu Verwechselungen mit dem "Westernkaktus". Sie ist in Mexico und den südlichen USA ausgepflanzt worden
Anders als Kakteen hat die Dreirippige Wolfsmilch neben den rotbraunen Dornen auch noch kleine, ovale Blätter. Sie sitzen, genau wie die Dornen, an den Längskanten der Stämme, dicht an dicht. Wer diese Pflanze besitzt, kann leicht in Platznot geraten. Denn sie wächst und wächst und stößt viel zu schnell an die Decke.
Dann wird es Zeit, aus abgebrochenen Trieben Nachwuchs heranzuziehen.
  

 


 Die Aufnahme entstand am 16. Juni 2001.

Von Natur aus zählt die Pflanze zu den genügsamen Wüstenbewohnern. Da sie aber so ungeheuer wächst, braucht sie doch etwas zusätzliche Nahrung. Am besten wird sie in eine nährstoffreiche Erde gesetzt und bekommt im Laufe des Sommers öfter einmal eine Portion Kakteendünger ins Gießwasser. Gießen Sie im Sommer immer dann, wenn die Erde anfängt, auszutrocknen. Im Winter dagegen wird nur sehr wenig gegossen. Steht die Pflanze in den dunklen Monaten zu nass, fängt sie bald an zu faulen und stirbt.
Sie können die Pflanze leicht selbst vermehren, indem Sie ein entsprechendes Stück des Stammes als Steckling abbrechen. Wie bei allen Wolfsmilchgewächsen fließt dann allerdings der weiße Milchsaft. Bei der Mutterpflanze können Sie ihn stoppen, indem Sie einen Lappen, der in heißes Wasser getaucht wurde, auf die Wunde legen. Den Steckling sollten Sie 5 bis 10 Tage trocknen lassen, bevor Sie ihn in poröse Erde stecken. Wichtig ist, dass die Stecklingserde nur ganz leicht feucht ist. Bei zuviel Nässe fault der Steckling, statt Wurzeln zu bilden. Die Stecklingsstücke sollten übrigens nicht länger als 8 bis 10 cm sein.
Die Sukkulente hat dreikantige Stämme, die an den Seiten mit kleinen Blättchen besetzt sind. Die Zeichnung ist weißlich-grün; die Dornen sind rotbraun. Die Pflanze kann meterhoch werden. Im Topf sind Blüten so selten, dass man eigentlich schon sagen kann: Die Pflanze blüht nicht.
Ideal ist ein Sonnenplatz. Aber auch im Halbschatten wächst die Pflanze gut. Nur plötzlichen Wechsel verträgt sie nicht. Normale Zimmertemperaturen, auch trockene Heizungsluft machen ihr nicht viel aus.
Im Sommer leicht feucht halten und gelegentlich mit speziellem Kakteendünger düngen. Im Winter wird nicht gedüngt und nur ganz sparsam gewässert.
Topfen Sie im Frühjahr in gut drainierte, nährstoffreiche Erde um.  

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Letzte Bearbeitung: 28. Juni 2020