Sukkulente Pflanzen |
Von Natur aus zählt die Pflanze zu den genügsamen Wüstenbewohnern.
Da sie aber so ungeheuer wächst, braucht sie doch etwas zusätzliche
Nahrung. Am besten wird sie in eine nährstoffreiche Erde gesetzt und
bekommt im Laufe des Sommers öfter einmal eine Portion Kakteendünger
ins Gießwasser. Gießen Sie im Sommer immer dann, wenn die Erde
anfängt, auszutrocknen. Im Winter dagegen wird nur sehr wenig gegossen.
Steht die Pflanze in den dunklen Monaten zu nass, fängt sie bald
an zu faulen und stirbt.
Sie können die Pflanze leicht selbst vermehren, indem Sie ein
entsprechendes Stück des Stammes als Steckling abbrechen. Wie bei
allen Wolfsmilchgewächsen fließt dann allerdings der weiße
Milchsaft. Bei der Mutterpflanze können Sie ihn stoppen, indem Sie
einen Lappen, der in heißes Wasser getaucht wurde, auf die Wunde
legen. Den Steckling sollten Sie 5 bis 10 Tage trocknen lassen, bevor Sie
ihn in poröse Erde stecken. Wichtig ist, dass die Stecklingserde
nur ganz leicht feucht ist. Bei zuviel Nässe fault der Steckling,
statt Wurzeln zu bilden. Die Stecklingsstücke sollten übrigens
nicht länger als 8 bis 10 cm sein.
Die Sukkulente hat dreikantige Stämme, die an den Seiten mit kleinen
Blättchen besetzt sind. Die Zeichnung ist weißlich-grün;
die Dornen sind rotbraun. Die Pflanze kann meterhoch werden. Im Topf sind Blüten so selten, dass man eigentlich schon
sagen kann: Die Pflanze blüht nicht.
Ideal ist ein Sonnenplatz. Aber auch im Halbschatten wächst die
Pflanze gut. Nur plötzlichen Wechsel verträgt sie nicht. Normale
Zimmertemperaturen, auch trockene Heizungsluft machen ihr nicht viel aus.
Im Sommer leicht feucht halten und gelegentlich mit speziellem Kakteendünger
düngen. Im Winter wird nicht gedüngt und nur ganz sparsam gewässert.
Topfen Sie im Frühjahr in gut drainierte, nährstoffreiche Erde um.
Letzte Bearbeitung: 28. Juni 2020 |