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Der Bogenhanf - Sansevieria trifasciata

Foto
Die Aufnahme entstand am 29. Juli 2006.

Sansevierie, Bogenhanf

Ausdauernde Pflanzen mit ledrigen oder fleischigen Blättern und kriechendem Wurzelstock

Standort: am besten vollsonnig
Wuchshöhe: je nach Art bis über 1 m
Blütezeit: in der Regel März-Mai
Vermehrung: durch Teilung oder Stecklinge
 (Achtung: Stecklinge der gelben Sorte werden grün.)


S. trifasciata ist stammlos. Am Ende des kriechenden Rhizomsprosses entwickeln sich 2 - 6 Blätter, steif linealisch-lanzettlich, flach, 30 - 100cm lang, 2,5 - 8cm breit mit weißlichen oder hell- bis dunkelgrünen Streifen. Von dieser Art gibt es zahlreiche Kulturformen mit unterschiedlicher Blattfärbung.
Unsere Sansevierienliebe begründete die dunkelgrüne, mit silberweißen Querstreifen versehene Stammart Sansevieria trifasciata; viel bewundert wird ihre Form 'Laurentii' mit den goldgelben Längsstreifen.

Zimmerpflanzen, die wenig Ansprüche stellen, keine »Spezialbehandlung« verlangen und selbst ungünstige Umweltbedingungen gelassen hinnehmen und trotzdem prächtig wachsen und sogar blühen, erfreuen sich natürlich besonderer Wertschätzung. Ganz vorn in der Gunst der Blumenfreunde steht die Sansevierie, deren Anspruchslosigkeit genauso berühmt ist wie ihre aufstrebenden dunkelgrünen und quergezeichneten Blätter. Diese fleischigen Blätter weisen sie als Steppenpflanzen aus, die, wie Kakteen und andere Sukkulenten, Trockenzeiten überstehen können. Deshalb ist beim Gießen höchste Sparsamkeit angebracht; im Winter sind nur die Blätter abzuspritzen oder mit einem feuchten Lappen abzuwischen. In den übrigen Jahreszeiten erhalten sie dreimal weniger Wasser als beispielsweise ein ausgewachsener Philodendron. Wenn die Sansevierien auch an lichtunbegünstigten Plätzen wachsen, so stehen sie doch gern im vollen Licht; hier werden die Blätter breiter und färben sich schöner. Sie wachsen am besten in Kakteenerde.
In flachen Schalen kommen die aufrecht wachsenden Sansevierien besonders gut zur Geltung. Die sonst starren und steifen Schwerter lockern und lösen sich voneinander und zeigen sich von einer eleganten Seite.
Der Bogenhanf gehört zu den Agavengewächsen (Agavaceae). Einige Sansevieria-Arten sind bedeutende Faserpflanzen in den Ursprungsgebieten (tropisches Afrika, Madagaskar, Arabien, Indien). Aber auch als unverwüstliche Zimmerpflanzen haben Sansevierien viele Liebhaber. Die meist wenigen Blätter sind mehr oder weniger lanzettlich und flach oder auch halbrund bis zylindrisch, biegsam oder steif, oft mit hellen Flecken oder Querbändern, manchmal auch gelb gerandet. Die Blüten sind demgegenüber wenig attraktiv. Die Blütenstände werden je nach Art bis über 1m hoch, die Blüten selbst aber sind unscheinbar, meist weißlich, wohlriechend.
Pflege: Sansevierien sind anspruchslos. Sie ertragen auch schattige Standorte, nur wird die in der Regel auffällige Blattzeichnung dann blass. Deshalb sollte man ihnen möglichst viel Sonne gönnen. Die Temperatur muss immer über 12°C liegen und ganzjährig darf nur mäßig gegossen werden. Kultursorten lassen sich sortenecht nur durch Teilung vermehren. Bei artenreinen Pflanzen kann man auch gut ausgereifte Blätter in handbreite Teilstücke schneiden und bewurzeln.

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Letzte Bearbeitung: 19. Januar 2017