Mein kleiner grüner Kaktus... |
Der Kamm-Baumkaktus - Pachycereus pecten-aboriginum
Die Aufnahme stammt vom 9. September 2008. |
Gattung großer Säulenkakteen Körper baumförmig, (5-)10m hoch, mit Stamm, 1-2m lang, 30 cm im Durchmesser; Triebe steilschräg aufsteigend, stark; Rippen 10-11; Areolen schildförmig, zeitweilig durch ein Filzband verbunden; anfangs 8 Randstacheln, bis 1cm lang, pfriemlich, 1 Mittelstachel, seitlich zusammengedrückt, bis 3cm lang, meist kürzer, ca. 1cm lang, im Scheitel alle dunkel, bald weißgrau und schwarzspitzig, in der Blütenzone zu goldbraunen, bis 2,5 cm langen Borstenbüscheln verändert; Blüten bis 8,5cm lang, reinweiß; Röhre und Ovarium mit längeren, abstehenden Schuppen, schwarz auftrocknend; Ovarium stärker gelbwollig, z.T. schon mit kleinen Borsten; Frucht bis 7,5cm im Durchmesser, mit gelbem Filz und gelben, steifen, bis 6cm langen Borsten dicht besetzt; Samen blank, 6mm groß, mattschwarz. Herkunft: Mexiko Die Indianer pflanzen ihn als lebenden Zaun, Früchte und Samen dienen
als Nahrung und der aus dem Fleisch gepresste Saft wird getrunken, um Visionen
zu erzeugen. In der mexikanischen
Volksmedizin wird er gegen Krebs und Magengeschwüre eingesetzt. |
Die in Mexiko beheimate Gattung kräftig bestachelter, riesiger
Säulenkakteen hat einige Arten, die als Jungpflanzen besonders attraktiv sind.
Dabei ist es Vorteil, dass sie in Kultur relativ langsam wachsen.
Die Pflanzen aus der Kakteenfamilie (Cactaceae) brauchen sehr durch lässige,
nahrhafte, leicht saure Erde. Gegen Nässe sind sie empfindlich, deshalb nur
vorsichtig gießen und für gute Drainage sorgen. Zu kühle Temperaturen sind
nicht günstig, auch nicht im Winter.
Lange Zeit hat er sich überhaupt nicht verändert, kein cm an Wachstum, einfach nichts. Im Juli 2003, zeigte er endlich, dass er noch lebt und wuchs weiter. Deutlich sichtbar sind die "alten" weißen Dornen, die frischen sind rot-braun! |
Letzte Bearbeitung: 21. Juli 2023 |