Mein kleiner grüner Kaktus... |
Ferocactus acanthodes, das Teufels-Nadelkissen
Die Aufnahme entstand am 14. Juni 2015. |
Kakteengattung, die durch ihre schöne, wilde
Bestachelung auffällt
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Die Ferokakteen haben ihr Areal von Arizona, Utah und Nevada
bis zu den Inseln im Golf von Kalifornien und bis nach Mexiko. Es
gibt kaum eine andere Gattung mit so großer Mannigfaltigkeit an
Wuchsformen. Neben bis zu 4m hohen, unverzweigten Säulen findet
man riesige Kugeln, wie Bierfässer - daher auch "Barrelkakteen"
genannt-, aber auch abgeflachte, fast scheibenförmige Arten, die
z.T. polsterbildend sind. Gemeinsam ist allen die kräftige,
derbe Bedornung. Die Stacheln sind pfriemlich abgeflacht, gerade
oder gebogen, mit scharfen Haken, gedreht oder quergeringelt und
in bunten Farben. Gelbe bis orangerote Blüten erscheinen erst an
großen Pflanzen, sie sind kurz, kahl und dicht beschuppt. Einige
Arten haben fleischig-saftige, essbare Früchte. Nicht alle
Ferokakteen sind pflegeleicht. Sie brauchen eine sandig-lehmige,
nicht zu schwere, gut durchlässige, nahrhafte Erde, die auf
einen pH-Wert von 5,5-6,5 eingestellt ist. Stehende Nässe ist
gefährlich, spärliches, aber regelmäßiges Gießen geraten.
Die Pflanzen brauchen viel Wärme und Licht, unter Glas aber
einen Schutz vor praller Sonne. Im Winter stehen sie bei 10-14°C
völlig trocken. Einige Arten sollen sogar leichte Fröste
aushalten. Ferokakteen wachsen auch bei bester Pflege sehr
langsam, besonders wenn sie im Topf kultiviert werden. Für die
Zimmerpflege sind sie trotzdem nicht alle geeignet.
Der Kaktus wächst nicht sehr schnell. |
Und hier sehen wir eine Aufnahme vom August 2006. |
Letzte Bearbeitung: 31. August 2020 |