Mein kleiner grüner Kaktus... |
strophytum myriostigma, die Bischofmütze
Die Aufnahme entstand am 7. Juli 2015. |
Astrophytum [Bischofsmütze, Wollkaktus] Beliebte Gattung, oft die Edelsteine unter den Kakteen genannt Standort: warm und je nach Art sonnig oder halbschattig; in lockerem, mineralischem, nährstoffreichem Boden Wuchshöhe: am natürlichen Standort je nach Art bis l,5 m, in Kultur wesentlich kleiner Blütezeit: zu jeder Jahreszeit Vermehrung: leicht aus Samen zu ziehen Astrophytum myriostigma, die berühmte Bischofsmütze,
ist eine der bekanntesten Arten der Gattung, sie hat
einen kugeligen bis schwach gestreckten, stachellosen Körper
mit eingesenktem Scheitel und meist 5 (oder 6 bis 8, aber manchmal auch nur 3 bis 4) scharfkantigen Rippen. Die
Oberfläche ist mit weißen Haarflöckchen "bestäubt"
und dornenlos. Blüten bis zu 6 cm groß, gelb und seidig
glänzend. Als weiße, beflockte Art bevorzugt die
Bischofsmütze einen hellen, warmen Standort. |
Heimat dieser Gattung aus der Familie der Kakteen
(Cactaceae) ist Texas und Mexiko. Leider sind die beliebten,
vielgestaltigen, dekorativen Astrophytenarten dort schon fast
ausgerottet. In der Kultur stellen sie keine besonderen Ansprüche.
Sie wachsen und blühen willig im richtigen Substrat. Geeignet
ist eine erhöhte Lehm- und Bimskiesbeimischung zu einer schwach
sauren bis neutralen, humosen Erde mit geringem Kalzium-Gehalt.
Beim Gießen muss man vorsichtig sein, besonders bei Jungpflanzen.
Im Winter stehen Astrophyten bei ca. 8°C ganz trocken. Abgehärtete
Pflanzen sollen sogar leichte Fröste vertragen. Die Anzucht aus
Samen gelingt relativ leicht. Sämlinge sollten nur wenn
unbedingt nötig pikiert werden; sie sind sehr empfindlich gegen
Wurzelverletzungen. Pfropfen ist überflüssig, auch wurzelecht
blühen Astrophyten etwa ab Faustgröße.
Die Gattung umfasst 4 bis 6 Spezies mit mehreren Varietäten;
Heimat Mexiko. Sie bilden einfache Körper mit markanten Rippen,
die ganze Pflanze oft mit schuppenförmigen Flockenhärchen
bedeckt. Blüten ansehnlich, dicht an der Scheitelgrube
erscheinend, glockig bis trichterförmig, in der Regel gelb.
Wert, Ansprüche, Anzucht: Alle sind beliebte, schöne
Arten und blühen bei richtiger Pflege reich und regelmäßig.
Sie wünschen im Hochsommer viel Licht und Wärme; für die Arten
mit grünen Körpern ist lichter Halbschatten besser. Flor im
Sommer, Hauptwachstum im Herbst und Vorsommer, dabei reichlich wässern,
anschließend eine Trockenruhe. Erde neutral bis schwach
alkalisch, relativ viel Lehm und Bimskies zusetzen. Ausgewachsene
Exemplare im Winter sehr vorsichtig gießen.
Letzte Bearbeitung: 03. Juli 2023 |