Die Madagaskarpalme - Pachypodium lamerei
Dickfuß, Madagaskarpalme Besonders
beliebte, in den letzten Jahren in Massen in den Handel
gekommene Zimmersukkulenten.
Diese prächtige Exemplar habe ich vor 8 Jahren übernommen, nun wird es mir mit 120cm zu groß. Ich habe schon jemand gefunden, der sich darüber freut! Nachschub habe ich auch schon. Im Fensterbrett steht ein "kleines" 30cm-Pflänzchen!
Die Aufnahme stammt vom 7. Juli 2015. |
Pachypodien gleichen in ihrem Habitus dem Adenium, haben aber
im Gegensatz zu diesen Dornen. Sie gehören zur Familie der
Hundsgiftgewächse (Apocynacene). Man unterscheidet zwei
Wuchsformen: baum- und strauchförmige Arten. Verbreitet ist die
Gattung einerseits in Süd- und Südwestafrika und andererseits
im zentralen Hochland von Madagaskar. Gerade die madagassischen
Arten erfreuen sich besonderer Beliebtheit. Vor allem im
Jugendstadium sind sie sehr dekorativ. Die baumförmigen Arten
besitzen einen vorwiegend aus Wassergewebe bestehenden, meist
zweiglosen, dicken Stamm mit spiralig angeordneten, von 3 langen
Dornen gekrönten Warzen. Am Sproßende sitzt eine Rosette von Blättern,
die zur Ruhezeit abfallen. Da diese Ruhezeit in Kultur meist
nicht eingehalten wird und die Pflanzen nicht darauf fixiert sind,
behalten sie bei richtiger Pflege auch ganzjährig ihre Blätter.
Pflege: Die Haltung der Madagaskarpalmen ist nicht so
schwierig. Sie brauchen vor allem lockeres, luftiges Substrat mit
Humusanteil. "Kalte Füße" bekommen ihnen schlecht;
also auf etwas Bodenwärme achten! Eine helle, sonnige
Fensterbank über dem Heizkörper ist ein idealer Standort. Sie
benötigen ziemlich viel Wasser, allerdings muss stehende Nässe
unbedingt vermieden werden. Vermehrt wird im allgemeinen durch
Samen. Man kann aber auch Seitentriebe abtrennen und bewurzeln.
Letzte Bearbeitung: 07. Juli 2015 |