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Das Elefantenohr - Haemanthus albiflos

Foto
Die Aufnahme entstand am 17. Juni 2011.

Haemanthus

Zwiebelgewächse für Zimmer oder Gewächshaus
Standort: sonnig bis halbschattig
Wuchshöhe: je nach Art 15 - 80cm  
Blütezeit: Frühjahr bis Sommer, dickfleischige Arten im Herbst
Vermehrung: durch Samen, Brutzwiebeln oder Blätter 


Haemanthus albiflos, das Elefantenohr aus Südafrika, ist ein auffallendes Gewächs mit großen, bis 30 cm langen und etwa halb so breiten, dickfleischigen Blättern. Die 15 - 20cm hohen Blütenschäfte tragen am Ende eine Dolde mit weit herausragenden, weißen Griffeln und gelben Staubgefäßen. Die Blütezeit liegt im Herbst.

Die Besitzer der zwei Haemanthus-Schwestern, beide wunderhübsch, aber in Blatt, Blüte und Lebensweise so grundverschieden, sind des begeisternden Lobes voll. Da ist das behäbige Elefantenohr (Haemanthus albiflos) mit seinen breiten, dicken, haarigen Blättern und seinen weißen, von gelben Staubgefäßen geschmückten, im Frühjahr erscheinenden und wie Pinsel aussehenden Blüten. Unverwüstlich wie ein richtiger Dickhäuter, übersteht es gelassen trockene Zimmerluft, steht gern in voller Sonne und verlangt im Sommer nur 5 - 6mal einen Dungguß. Gegossen wird das Elefantenohr auch im Winter, wenn auch etwas weniger als zu den anderen Jahreszeiten. Es wächst in warmen wie in kühlen Räumen und gehört deshalb zur ersten Garnitur ausdauernder Blütenpflanzen. Vermehrung durch Abtrennen der Kindel.
Seine Schwester Haemanthus katharinae, die Blutblume (als Hybride unter dem Sortennamen 'König Albert' bekannt), ist eleganter und durch ihre schmalen, leicht gewellten Blätter und den großen, leuchtendroten Blütenstand auch reizvoller und begehrter. Sie blüht im Juli aus einer dicken Zwiebel, die wie bei der Amaryllis (Hippeastrum) immer zur Hälfte aus der Erde herausragen soll. In der winterlichen Ruhezeit erhält sie die halben Wasserrationen, eher weniger als zuviel, nur ganz eintrocknen möchte sie nicht. Auch die Blutblume wird nur sehr sparsam gedüngt und bekommt höchstens alle 3 Jahre frische Erde und einen neuen, nie aber zu großen Topf. Blutblumen werden durch Brutzwiebelchen, die sich an der Mutterzwiebel bilden, vermehrt. Der Blumenfreund sollte jedoch alles so lassen, wie es ist, denn eine Pflanze wirkt um so schöner, je mehr Triebe und Blüten sich in einem Topf entwickeln.

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Letzte Bearbeitung: 10. Juni 2015