Mein kleiner grüner Kaktus...

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Cereusereus jamacaru monstrosus - Der Felsenkaktus

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Dieses herrliche Exemplar ist leider nicht meiner, gefunden 
am 29. Juli 2004 bei Kakteen-Haage Deutschlands ältester Kakteenzucht!
 

Cereus

Gattung der ältesten bekannt gewordenen Säulenkakteen
Standort: volle Sonne und warm; in nicht zu leichtem Boden
Wuchshöhe: in der Heimat sehr hoch, in Kultur frei ausgepflanzt, je nach Art auch einige Meter hoch
Blütezeit: Juni-September, nachts
Vermehrung: aus Samen oder mit Stecklingen

Cereus jamacaru, der Felsenkaktus, in seiner häufig monströsen Form (C. jamacaru var. monstrosus). Er stammt aus Brasilien. Dort wird er bis zu 10m hoch, mit einem kurzen Stamm, aber weit verzweigter Krone. Im Mittelmeergebiet, frei ausgepflanzt, erreicht er eine stattliche Größe und kommt auch zur vollen Blüte. In Torf eingesenkt passt der Felsenkaktus aber auch in eine kleine Liebhabersammlung. In jüngerer Zeit gibt es auch Zwergformen.
Im Neutrieb ist C.jamacaru hell- bis blaugrün. Scheitel und Areolen sind gelbbraun-filzig, die Stacheln gelblich his bräunlich und ziemlich lang. Die reinweißen Blüten sind sehr groß, bis 25 cm lang. Sie öffnen sich nachts und werden frühmorgens von Bienen bestäubt.

Früher war Cereus eine Bezeichnung für alle baumförmigen oder strauchigen Kakteen mit stark gerippten Trieben. Heute ist die Gattung enger gefasst. Sie gehört zur Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Der erste Cereus wurde schon 1768 beschrieben. Die weiteren Zuordnungen zur Gattung sind nicht alle unbestritten, so dass viele Doppelbeschreibungen zu finden sind.
Cereen gehören in jede Sammlung! Sie wachsen rasch, sind anspruchslos und anpassungsfähig. Im Sommer wollen sie Sonne, können auch im Freien stehen, die strauchigen als Kübelpflanzen vor Südmauern. Wenn sie zu groß werden, kann man leicht aus Stecklingen Ersatz heranziehen. Erde nahrhaft, gut durchlässig; Wässern nie zu wenig. Standort im Winter bei +6 bis 8 °C, leicht absonnig, sogar relativ dunkel, dann vorsichtig wässern. Vermehrung meistens durch Stecklinge, auch aus Samen.
Der Felsenkaktus ist anspruchslos, sehr wüchsig und auch als Pfropfunterlage geeignet. Er verlangt im Sommer viel Wasser und reichlich Nährsalze sowie einen leicht sauren, lehmhaltigen Boden. Im Winter hält er bei völliger Trockenheit sogar leichten Frost aus. Bei den monströsen Formen muss man besonders auf Schmier-, Woll- und Schildläuse achten.

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Letzte Bearbeitung: 21. Juli 2015